Vortrag: Digital Sovereignty an der Georgetown University

Gemeinsam mit Rebecca Adler-Nissen hatte ich gestern die tolle Chance am Mortara Center for International Studies der Georgetown University in Washington das Thema Digital Sovereignty zu erörtern. Die durch Abraham Newman moderierte Diskussion fand im Rahmen der Digital Economy and Security Collaborative (DESC) Speaker Series statt. Der Schwerpunkte unserer Vorträge und der anschließenden Diskussion lag auf der Dynamik und den Besonderheiten des europäischen Diskurses um digitale Souveränität, was sich gerade im amerikanischen Kontext der Diskussion als ungemein interessant und diskussionswürdig erwies.

Backgrounder: Artificial Intelligence and Democracy

Licence: geralt, CC-BY 2.0

Für die Plattform German-Israeli Tech-Policy Dialog, die vom Israel Public Policy Institute und der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv, betrieben wird, habe ich einen sogenannten Backgrounder zum Thema „Artificial Intelligence and Democracy“ geschrieben. Der in der Manuskriptfassung ungefähr 12 Seiten lange Text setzt sich mit dem Diskurs um künstliche Intelligenz und Demokratie auseinander. Erklärt wird, worum es geht und warum die Diskussion gerade in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Drei Stränge der Diskussion werden dabei unterschieden: Einer um die Transformation der öffentlichen Sphäre, einer um Wahlen und die Manipulation der Bürger und einer um die Automatisierung der Verwaltung. Abschließend geht der Text auch noch darauf ein, wie sich das Demokratiethema in den weltweiten KI-Regulierungsdiskurs einfügt. Der Text ist frei verfügbar und kann hier gelesen werden.

Die gerade frisch gelaunchte Plattform erhält in ihrer Startausgabe noch eine große Menge weiterer spannender Beiträge – oft auch kürzere Meinungsbeiträge. Etwa von Christian Djefall zur Regulierung von AI in Europa, von  Amélie Heldt zur Plattformregulierung oder von Kaan Sahin zu 5G.