Blankensee-Colloquium zu Meinungsfreiheit

Vom 20.-23. März 2024 fand in Berlin das von Romy Jaster und Christian Neumeier organisierte diesjährige Blankensee-Colloquium statt. Die am Wissenschaftkolleg zu Berlin organisierte Tagung stand unter dem Thema „Meinungsfreiheit: Transformation und Regulierung politischer Öffentlichkeiten“. Es waren drei fantastische Tage mit sehr intensiven Diskussionen und einer wunderbaren Gruppe von Wissenschaflter*innen. Beiträge gab es von Rae Langton, Elif Özmen, Michael Roseneck, Geert Kreil, Florian Uckmann, Stefan Rinner, Sabine Müller-Mall, Johannes Buchheim, David Lanius, Michael Schefczyk, Erik Tuchtfeld, Christian Neumeier, Nora Wienfort, Christoph Möller und ich. Mein eigener Beitrag ging zu Rekonfigurationsoptionen digitaler Öffentlichkeit.

Fünf Zukunftstrends und wie wir sie gestalten können: Beitragsserie für die Bertelsmann-Stiftung

Unter dem Titel Fünf Zukunftstrends und wie wir sie gestalten können habe ich – gemeinsam mit Kai Unzicker und Susanne Kailitz – für das Projekt „Upgrade Democracy“ der Bertelsmann-Stiftung fünf essayartige Überblicksartikel zur Entwicklung diverser Digitaltechnologien und ihrer Auswirkungen auf demokratische Prozesse geschrieben. Konkret haben wir uns mit folgenden Entwicklungen befasst:

Teil 1: Generative künstliche Intelligenz und politische Willensbildung (20.03)
Teil 2: Analytische künstliche Intelligenz und Repräsentation(27.03)
Teil 3: Digitale Identität und Bürgerrechte (03.04)
Teil 4: Virtuelle Welten und Teilhabe (10.04)
Teil 5: Digitale Infrastruktur und Souveränität (17.04)

Die Artikel greifen jeweils kurz und hoffentlich allgemeinverständlich auf, was zu erwartende gesellschaftliche Veränderungen im Kontext der Ausbreitung und Normalisierung der technologischen Möglichkeiten wären und besprechen dann, wie sich dies auf die etablierten Strukturen und Konzepte in liberalen Demokartien auswirkt. Zum Schluss werden noch einige weiterführende Literaturhinweise gegeben. Die Artikel tragen hoffentlich dazu bei, einen guten Einstieg in die jeweilige Thematik zu finden und etwas die Atemlosigkeit und (häufige) Unterkomplexität der Auswirkungen technologischer Veränderungen. Sie richten sich bewusst an ein breites Publikum, auch über Wissenschaftler*innen und Studierende hinaus. Viel Spaß beim Lesen und Feedback ist herzlich willkommen.