Von Oktober bis Mai war ich Mitglied der interdisziplinären Expert:innengruppe „Digitales Europa 2030: Daten und Demokratie“, die die Alfred Herrhausen Gesellschaft eingerichtet hatte. Das Ergebnis unserer Diskussionen in einem aufwendigen Szenarienprozess lässt sich nun hier als PDF lesen. In dem Dokument haben wir ein wünschenswertes Zukunfsszenario für das Jahr 2030 niedergelegt und dann Handlungsoptionen beschrieben, wie dieses zu erreichen sein wird, u.a. haben wir uns auf die Schaffung einer pluralistischen Medienlandschaft, die Steigerung von Digitalkompetenzen in der Verwaltung und die Förderungen von kooperativen und nachhaltigen Ökosystemen konzentriert. Die daraus entstandene Publikation ist hoffenltich nicht nur gewinnbringend zu lesen, sondern transportiert auch noch etwas von dem Diskussionsspirit der toll zusammengestellten Gruppe. Hier geht es zur Webseite des Projektes Digitales Europa 2030, wo auch noch die Gruppe aus dem Jahr 2020 zu finden ist, die sich mit Digitaler Öffentlichkeit beschäftigte und der ich auch schon angehören durfte. Ganz besonderen Anteil am Gelingen hatte natürlich das Team der Herrhausen Gesellschaft und unser Foresight Experte Johannes Gabriel.
Monat: Mai 2022
Vortrag am Forschungsschwerpunkt digitale_kultur (Hagen)
Auf Einladung von Thomas Bedorf hatte ich gestern, am 18.Mai, das Vergnügen in der Lecture Series des Forschungsschwerpunkt digitale_kultur der Fernuniversität Hagen einen Vortrag mit dem Titel „Künstliche Intelligenz und Demokratie – Eine republikanische Perspektive“ halten zu dürfen. Eine schöne Gelegenheit einige neue Thesen weiter zu schärfen und eine wirklich gute Diskussion. Danke nach Hagen
Workshop an der Georgetown University
Am 28. und 29. April fand am Mortara Center for International Studies an der Georgetown University in Washington ein Workshop der Digital Economy & Security Collaborative (DESC) statt. Thema war der Economy/Security-Nexus im digitalen Zeitalter und vertieft wurden Themen wie Plattformen, Standardsetzugn und AI. Ich war eingeladen, auf einem Panel zu Sovereignty & Repression zu sprechen und diskutierte gemeinsam mit Rebecca Adler-Nissen, Anita Gohdes, Sergey Sanovich sowie den Kommentatoren Guillaume Beaumier und Maha Rafi-Atal. Die Frage meines Inputs lautete „In how far and in what ways can we expect the digital sovereignty discourse in Europe to change after Russia’s attack on Ukraine?“ – es war ein spannender Diskurs und ich hoffe an der Frage in naher Zukunft noch etwas weiter arbeiten zu können.