Pressebericht zur Podiumsdiskussion: Zivilgesellschaftliche Ideen für die Demokratie

Letzte Woche, am 13.06.2023, hat in Erfurt die von mir organisierte Podiumsdiskussion zu „Demokratie, aber anders – Zivilgesellschaftliche Ideen für eine bessere Politik“ stattgefunden. Die Veranstaltung war gut besucht und es entspann sich eine wirklich gute Diskussion zwischen den vier Panelist*innen: Juliane Baruck (Hallo Bundestag / Es geht LOS), Gregor Hackmack (innn.it / Abgeordnetenwatch), Moritz Ritter (Liquid Democracy) und Katja Jäger (betterplace lab). Neben den vielen Studierenden, die den Dienstagabend für einen Besuch genutzt haben, freut mich auch besonders, dass die lokale Presse da war und in den Zeitungen Thüringer Allgemeine und Thüringer Landeszeitung ein Bericht über die Debatte und die Ausrichtung der Professur insgesamt erschienen ist: Hier online einuzsehen (Paywall).

Podiumsdiskussion: Zivilgesellschaftliche Impulse für die Demokratie

Am Dienstag, den 13.06.2023, um 18:15 Uhr lade ich zur ersten öffentlichen Podiumsdiskussion der Professur für Demokratieförderung und Digitalpolitik ein. Der Abend steht unter dem Titel „Demokratie, aber anders – Zivilgesellschaftliche Ideen für eine bessere Politik“. 

Während es nie an Kritik am aktuellen Zustand der repräsentativen Demokratie fehlt, sind Ideen für deren Reform oder gar Neuerfindung schon seltener – und noch seltener sind Versuche, Demokratie einfach einmal anders zu machen. Doch die Dinge sind in Bewegung geraten: Gerade zivilgesellschaftliche Akteure haben in den letzten Jahren Ideen formuliert, Impulse gegeben oder Tools gebaut, die die Institutionen der repräsentativen Demokratie herausfordern oder neu beleben. Digitale Technologien sind oft der Ausgangspunkt dieser Ansätze: Durch sie verändern sich Beteiligungserfahrungen und -erwartungen, Ausprobieren und Umgestalten wird leichter möglich und das Einbeziehen vieler, die sich für Politik nicht zu interessieren meinen, gelingt.

Die Podiumsdiskussion eröffnet die Chance, einige der wichtigsten Macher*innen im Feld der digitalen demokratischen Zivilgesellschaft sowie deren Ideen kennenzulernen und mit ihnen zu diskutieren: Juliane Baruck (Hallo Bundestag / Es geht LOS), Gregor Hackmack (innn.it / Abgeordnetenwatch), Moritz Ritter (Liquid Democracy) und Katja Jäger (betterplace lab). Die Veranstaltung findet im Hörsaal 5 (Lehrgebäude 2) der Universität Erfurt statt. Sie ist öffentlich und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. hier auch nochmal das Plakat mit allen Infos als PDF.

Lehre im Sommersemester: Fünf Syllabi

Im nunmehr laufenden Sommersemester biete ich fünf Lehrveranstaltungen an der Universität Erfurt an, die ein relativ weites Spektrum an Themen abdecken. Wie immer habe ich auch meine Syllabi online gestellt, diese sind auf der Unterseite „Lehre“ zu finden – oder gleich hier: „Repräsentation im Wandel“ ist mein Masterseminar; „Alles Neu – Ein digitales Update für die Demokratie?„, „Künstliche Intelligenz als Herausforderung der Demokratie“ und „Grundlagen der politischen Bildung“ unterrichte ich im Bachelor sowie die Vorlesung „Analyse politischer Systeme„. Freue mich auch über Kommentare zu den Syllabi, die wie immer eine große Zahl von Forschungs- und Einstiegsliteratur aufzulisten versuchen.

Fernsehdokumentation zu demokratischen Innovationen

Am Sonntag, den 25.08.2020, wird auf dem MDR die Dokumentation „Mehr Bürger an die Macht? Wie sich Demokratie verändern muss“. Ich hatte das Vergnügen auch vor der Kamera zu stehen und  einige Dinge zu repräsentativer Demokratie und demokratischen Innovationen zu sagen. Die von Gabi Schlag und Benno Wenz produzierte Dokumentation gibt einen wirklich guten Einblick in aktuelle Reformdiskussionen und zeigt auch einige interessante Experimente. Die MDR Wissen Doku ist zum Glück nicht nur am Sonntag zu sehen, sondern steht auch dauerhaft auf YouTube. Ihr könnt sie unter diesem Link hier ansehen (45 Minuten)