Die Forderung nach „Digitaler Souveränität“ hat derzeit Konjunktur – aber was impliziert der Begriff eigentlich und welches Konfliktpotential birgt er? In der heutigen (25.01) Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist ein ganzseitiger Gastbeitrag von mir zu diesem Thema unter dem Titel „Das Problem mit der digitalen Souveränität“ erschienen. In ihm reflektiere ich den begrifflichen Aufstieg digitaler Souveränität und die Ereignisse, die unser gegenwärtiges Verständnis prägen. und problematisiere anschließend, dass Souveränität klare Grenzen hat, es längst bessere, demokratischere Antworten auf die Herausforderunen der digitalen Konstellation gibt und der Begriff auch nicht gut zum europäischen Projekt und dessen normativen Horizont passt. Nachzulesen ist der Text hier in der heutigen Ausgabe der FAZ (Multimedia-Edition) und mittlerweile auch hier auf der Webseite der FAZ.
Monat: Januar 2021
Vortrag: Digital Souveränität und Internet-Plattformen
Auf der Tagung Internet-Plattformen für Europa, die die Uni Wien und die Österreichische Akademie der Wissenschaften gemeinsam ausrichten, habe ich heute einen Vortrag mit dem Titel „Digitale Souveränität Europas – Eine Gegenrede“ gehalten. Auf dem Panel diskutiert habe ich mit Marin Selmayr (EU-Komission) und Daniel Schönberger (Google). Eine schöne Veranstaltung, die hauptsächlich aus juristischer Perspektive Fragen der Plafformregulierung untersucht und morgen noch einen zweiten Tag läuft. Die Aufzeichnung aller Panel ist auf YouTube verfügbar. Hier der erste Tag und ab 2:30 Stunden dann das Panel mit Martin Selmayr, Daniel Schönberger und mir.