Zusammen mit Jeanette Hofmann hatte ich die Chance auf dem diesjährigen French-German-Japanese Symposium zu Human-centric Artificial Intelligence vortragen zu dürfen. Eigentlich hätte das Ganze eine Reise nach Japan und eine wahrscheinlich wunderbare Konferenz bedeutet, aber da dieses Jahr alles anders ist, war es mein erster Vortrag als Avatar. Die ganze Konferenz wird in einer virtuellen Umgebung gehostet, in der man mit seinem digitalen Alter Ego zum Pult zu schreiten hat, die Folien an die Wand wirft, sich zwischendrin aber auch am Strand zum Netzwerken treffen kann. Nicht ganz dasselbe wie eine echte Konferenz, aber durchaus eine interessante Erfahrung – zumal unser hochkarätig besetztes Panel mit den ungewohnten Bedinungen sehr gut zurecht kam und eine intensive Diskussion über die Bedeutung künstlicher Intelligenz für Demokratie und Partizipation führte. Mit von der Partie waren Caroline Lair (The Good AI), Takehiro Ohya (Keio University), Claude Kirchner (INRIA) und Wolfgang Schulz (Bredow-Institut)