Podcast: Thüringen Talks zu KI und digitaler Bürgerschaft

Für die Podcast-Reihe „Thüringen Talks“ der Landeszentrale für Politische Bildung habe ich mit Franziska Gräfenhan ein halbstündiges Gespräch über digitale Bürgerschaft aufgenommen. Wir sprechen über die Entwicklung von Digitalisierung und inwiefern Künstliche Intelligenz eine neue Art von Herausforderung darstellt. Unter anderem streifen wir die Fragen von Manipulation und Desinformation, die richtigen Vorgehensweisen in Bezug auf Regulierung und die Bedeutung digitaler Zivilgesellschaft. Viel Spaß beim Hören!

Vortrag bei der Domberg-Akademie: Demokratie auf Autopilot

Unter dem Titel „Demokratie auf Autopilot? Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf demokratische Öffentlichkeit, staatliches Handeln und bürgerschaftliche Partizipation“ habe ich gestern, am 14.11.2024 einen Vortrag bei der Domberg-Akademie der Diözese München und Freising halten dürfen. Der Vortrag wurde im virtuellen Format gehalten udn beschäftigt sich mit den Auswirkungen von künstlicher Intelligenz auf die Demokratie. Danke für die Einladung und die spannende Diskussion

 

— Update: Der Vortrag ist mittlerweile auf YouTube bereit gestellt wurden. Hier der Link

Vortrag: Wie KI die Demokratie beeinflusst

Ich habe heute (18.09.2025) einen Vortrag im Rahmen des Zukunftsforums Weiterbildung mit dem Titel „Von Algorithmen und Menschen: Wie KI die Demokratie beeinflusst“ gehalten. Das Zukunftsforum ist eine Gesprächsreihe der Volkshochschulen in NRW, welches sich derzeit gezielt den Themen KI und Digitalisierung widmet. Mein Impulsvortrag wurde durch zwei Repliken aus der Praxis der Bildungsarbeit begleitet und die ganze virtuell durchgeführte Veranstaltung zog ziemlich beeindruckende 100 Zuhörer*innen an, die auch kräftig mitdiskutiert haben.

Ringvorlesung: KI und Demokratie (Erfurt)

In diesem Sommersemester findet in Erfurt eine von der Stadt Erfurt und den Hochschulen organisierte Ringvorlesung „Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz“ statt. Ich durfte einer der acht Vortragenden sein und habe am vergangenen Mittwoch, 14. Mai, zu „KI und Demokratie – Entwicklungspfade“ vorgetragen. Ich freue mich sehr, dass trotz vorsommerlichem Sonnenschein der wunderschöne Rathaussaal gut gefüllt war und es war überhaupt eine Ehre mal in diesem Ambiente sprechen zu dürfen. Danke an die Organisatoren und bin gespannt, wie die Reihe weitergeht. Wer hören will, was ich zu sagen hatte, kann alternativ auch in das lange Radiointerview reinhören, was ich anlässlich der Ringvorlesung mit Radio F.R.E.I geführt habe

Radiointerview zu Künstlicher Intelligenz

Gewissermaßen als Teaser für meinen Vortrag in der Erfurter Ringvorlesung „Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz„, in der ich am Dienstag, den 14.05.2024, einen Vortrag halten werde, habe ich ein fast einstündiges Radiointerview mit dem freien Erfurter Lokalsender Radio F.R.E.I geführt. Das Gespräch dreht sich allgemein um Künstliche Intelligenz, gesellschaftliche Auswirkungen, meine eigene Nutzung und ein wenig auch politische Regulierungsfragen. Danke an Carsten Rose und Reinhard Hucke für die vielen Fragen und das launige Gespräch. Wer reinhören möchte, wird hier fündig – ansonsten dann einfach zum Vortrag am 14.05 kommen und direkt mit mir diskutieren.

Fünf Zukunftstrends und wie wir sie gestalten können: Beitragsserie für die Bertelsmann-Stiftung

Unter dem Titel Fünf Zukunftstrends und wie wir sie gestalten können habe ich – gemeinsam mit Kai Unzicker und Susanne Kailitz – für das Projekt „Upgrade Democracy“ der Bertelsmann-Stiftung fünf essayartige Überblicksartikel zur Entwicklung diverser Digitaltechnologien und ihrer Auswirkungen auf demokratische Prozesse geschrieben. Konkret haben wir uns mit folgenden Entwicklungen befasst:

Teil 1: Generative künstliche Intelligenz und politische Willensbildung (20.03)
Teil 2: Analytische künstliche Intelligenz und Repräsentation(27.03)
Teil 3: Digitale Identität und Bürgerrechte (03.04)
Teil 4: Virtuelle Welten und Teilhabe (10.04)
Teil 5: Digitale Infrastruktur und Souveränität (17.04)

Die Artikel greifen jeweils kurz und hoffentlich allgemeinverständlich auf, was zu erwartende gesellschaftliche Veränderungen im Kontext der Ausbreitung und Normalisierung der technologischen Möglichkeiten wären und besprechen dann, wie sich dies auf die etablierten Strukturen und Konzepte in liberalen Demokartien auswirkt. Zum Schluss werden noch einige weiterführende Literaturhinweise gegeben. Die Artikel tragen hoffentlich dazu bei, einen guten Einstieg in die jeweilige Thematik zu finden und etwas die Atemlosigkeit und (häufige) Unterkomplexität der Auswirkungen technologischer Veränderungen. Sie richten sich bewusst an ein breites Publikum, auch über Wissenschaftler*innen und Studierende hinaus. Viel Spaß beim Lesen und Feedback ist herzlich willkommen.

 

Podiumsdiskussion zu KI in Leipzig

Podiumsdiskussion KI und Demokratie in LeipzigAm kommmenden Montag, den 26.2.2024, findet im grünen Quartier in Leipzig eine Podikumsdiskussion zu „Wie viel künstliche Intelligenz verträgt unsere Demokratie?“. Eingeladen hat Daniel Gerber, Mitglied des sächsischen Landtags, und neben mir werden Tabea Rößner, MdB und Vorsitzende des Digitalausschusses, Clara Helming von Algorithmwatch und Beate Ginzel vom Referat Digitale Stadt in Leipzig auf dem Podium sitzen. Das Ganze beginnt um 19 Uhr im grünen Quartier in der Heinrichstraße 9. Eintritt ist selbstverständlich frei, kommt gerne vorbei. Alle Infos hier.

 

— Update: Es war eine sehr schöne und gut besucht Veranstaltung. Danke an die Organisatoren und Mitdiskutanten —

Zu Gast im Politischer Pausen Podcast

Der Politische Pausen Podcast hat mittlerweile ganze 84 Folgen, kurze Gespräche mit Akteuren aus der Politik und Wissenschaftlern zu aktuellen Studien und Themen. Für die aktuelle Folge hatte ich das Glück einmal zu Gast zu sein und habe mit Julia Schwanholz ein hoffentlich interessantes Gespräch zu künstlicher Intelligenz und Demokratie geführt. Mir hat es viel Spaß gemacht, hier könnt ihr reinhören (oder überall, wo ihr Podcasts hört).

Beitrag in der APuZ: KI und Demokratie

Aus Politik und Zeitgeschichte - Künstliche IntelligenzDie jüngste Ausgabe des Magazins „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ) der Bundeszentrale für Politische Bildung widmet sich dem Thema „Künstliche Intelligenz“, mit dabei auch ein Beitrag von mir zum Thema „KI und Demokratie: Entwicklungspfade„. In diesem erkläre ich, was plausible Entwicklungsrichtungen im Verhältnis von künstlicher Intelligenz und Demokratie sind und blicke auch über die aktuell prognostizierten Effekte generativer KI hinaus. Das ganze Heft lohnt sich sehr, neben meinem Beitrag finden sich dort Texte von Katharina Zweig (Droht KI den Menschen zu ersetzen?), Ralf Otte (KI und Bewusstsein), Bernd Stahl (KI und Ethik), Hannah Ruschemeier (Regulierung von KI) und Florian Nuxoll (KI in der Schule). Das gesamte Heft ist online verfügbar und Open Access, meinen eigenen Beitrag gibt es auch hier direkt als PDF. Viel Spaß beim Lesen

Lehre im Sommersemester: Fünf Syllabi

Im nunmehr laufenden Sommersemester biete ich fünf Lehrveranstaltungen an der Universität Erfurt an, die ein relativ weites Spektrum an Themen abdecken. Wie immer habe ich auch meine Syllabi online gestellt, diese sind auf der Unterseite „Lehre“ zu finden – oder gleich hier: „Repräsentation im Wandel“ ist mein Masterseminar; „Alles Neu – Ein digitales Update für die Demokratie?„, „Künstliche Intelligenz als Herausforderung der Demokratie“ und „Grundlagen der politischen Bildung“ unterrichte ich im Bachelor sowie die Vorlesung „Analyse politischer Systeme„. Freue mich auch über Kommentare zu den Syllabi, die wie immer eine große Zahl von Forschungs- und Einstiegsliteratur aufzulisten versuchen.

Workshop: Politische Kommunikation und KI (Hamburg)

Am 25. und 26. Februar 2023 habe ich gemeinsam mit Gary Schaal einen zweitägigen, explorativen Workshop zum Thema „Regierungskommunikation und Künstliche Intelligenz“ ausgerichtet. Eine Teilnahme an dem an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg durchgeführten Workshop war nur auf Einladung möglich, aber wir hatten zwei sehr produktive Tage mit den ca. 30 Teilnehmer*innen. Fokus lag auf der Frage, wie KI-Verfahren Regierungskommunikation unterstützen können bzw. wie der Einsatz von KI in der medialen Umgebung Strategien der Regierungskommunikation verändert. Neben drei explorativen Workshop-Tracks gab es zudem eine von mir moderierte öffentliche Podiumsdiskussion mit Katharina Kleinen-von Königslöw (Uni Hamburg) und Jörn Thießen (Abteilungsleiter im BMI).

Vortrag am Forschungsschwerpunkt digitale_kultur (Hagen)

Auf Einladung von Thomas Bedorf hatte ich gestern, am 18.Mai, das Vergnügen in der Lecture Series des Forschungsschwerpunkt digitale_kultur der Fernuniversität Hagen einen Vortrag mit dem Titel „Künstliche Intelligenz und Demokratie – Eine republikanische Perspektive“ halten zu dürfen. Eine schöne Gelegenheit einige neue Thesen weiter zu schärfen und eine wirklich gute Diskussion. Danke nach Hagen

Backgrounder: Artificial Intelligence and Democracy

Licence: geralt, CC-BY 2.0

Für die Plattform German-Israeli Tech-Policy Dialog, die vom Israel Public Policy Institute und der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv, betrieben wird, habe ich einen sogenannten Backgrounder zum Thema „Artificial Intelligence and Democracy“ geschrieben. Der in der Manuskriptfassung ungefähr 12 Seiten lange Text setzt sich mit dem Diskurs um künstliche Intelligenz und Demokratie auseinander. Erklärt wird, worum es geht und warum die Diskussion gerade in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Drei Stränge der Diskussion werden dabei unterschieden: Einer um die Transformation der öffentlichen Sphäre, einer um Wahlen und die Manipulation der Bürger und einer um die Automatisierung der Verwaltung. Abschließend geht der Text auch noch darauf ein, wie sich das Demokratiethema in den weltweiten KI-Regulierungsdiskurs einfügt. Der Text ist frei verfügbar und kann hier gelesen werden.

Die gerade frisch gelaunchte Plattform erhält in ihrer Startausgabe noch eine große Menge weiterer spannender Beiträge – oft auch kürzere Meinungsbeiträge. Etwa von Christian Djefall zur Regulierung von AI in Europa, von  Amélie Heldt zur Plattformregulierung oder von Kaan Sahin zu 5G.

Podiumsdiskussion: KI und Demokratie

Ich hatte dieses Jahr das Vergnüngen beim vom BMBF und der Gesellschaft für Informatik ausgerichteten KI-Camp im Rahmen einer Podiumsdikussion einige Thesen zu KI und Demokratie vorstellen zu dürfen. Das vom Goethe-Institut organisierte Panel wurde von Helen von Schwichow moderiert und mir mir waren Ann-Kathrin Koster und Kaan Sahin in der Diskussion. Alles in diesem Jahr leider virtuell, aber das KI-Camp hatte ein tolles Line-Up (u.a. eine Keynote von Timnit Gebru) und viele engagierte Teilnehmer_innen. Auf der Seite zum Camp findet ihr weitere Infos und sicher dann auch bald Videomitschnitte und ähnliches: https://kicamp.org/

Zwei Beiträge in WZB Mitteilungen

Für die aktuelle Ausgabe der WZB Mitteilungen, die sich um die digitalisierte Gesellschaft dreht, habe ich gleich zwei Co-Autorenschaften beigesteuert: Zusammen mit Jeanette Hofmann den Artikel “ Schleichende Übernahme. Künstliche Intelligenz und der Wandel der Demokratie„, in dem wir über die Wirkungen von KI auf Gesellschaft und Politik nachdenken und für eine langfristige, auf die Veränderung sozialer Praktiken achtende Perspektive votieren; zum anderen den mit Silvio Suckow gechriebenen Artikel „Grenzen überwinden. Wie Digitalisierung die Zusammenarbeit zwischen Disziplinen fördert“, in dem wir interdisziplinäre Arbeitspraktiken reflektieren. Das ganze Heft ist toll geworden und aus der Forschungsgruppe Demokratie und Digitalisierung  gibt es noch einen weiteren Beitrag von Sebastian Berg zu Digitalität und politischer Repräsentation. Der weitere Politik der Digitalisierung und Weizenbaum-Kontext ist noch mit ganz vielen anderen Beiträgen dabei, etwa von Ronja Kniep zu Geheimdiensten und ihrer Kontrolle, oder von Florian Irgmaier zum Verlust des Nicht-Wissens. Empfehle ganz nachdrücklich die Lektüre des ganzen Hefts, was wie immer Open Access ist und hier als Ganzes heruntergeladen werden kann.