Der diesjährige DVPW-Kongress in Göttingen stand unter dem Titel „Politik in der Polykrise„. Gemeinsam mit Jeanette Hofmann habe ich dort ein Panel mit dem Titel „Vom Wandel zur Krise: Entwicklungslinien bundesrepublikanischer Demokratie vor der Polykrise“ organisiert. Nach zwei Ausfällen haben am Ende Veith Selk (Wien), Thomas Biebricher (Frankfurt) und ich drei Papiere vorgestellt. Das von mir – gemeinsam mit Jeanette, Stephan Bohn und Gregor Wiedemann – verfasste Papier, untersucht die neue Komplexität der Demokratie. Darunter verstehen wir, die Frage, wie sich bundesrepublikanische Demokratiediskurse seit 1989 gewandlet haben. Es handelt sich um einen deskriptiv-explorativen Forschungsansatz für den wir eine große Zahl von Parlamentsreden, politischen Reden und Zeitungsbeiträgen automatisiert untersucht haben und jeweils darstellen, wie sich Assoziatinoen mit Demokartie und demokratischen Beteiligungsverfahren verschoben haben. Das ganze Panel war sehr gut besucht und wie der Kongress überhaupt eine tolle Veranstaltung. Danke an alle, die mitgemacht und mitdiskutiert haben.