Der diesjährige DVPW-Kongress in Göttingen stand unter dem Titel „Politik in der Polykrise„. Gemeinsam mit Jeanette Hofmann habe ich dort ein Panel mit dem Titel „Vom Wandel zur Krise: Entwicklungslinien bundesrepublikanischer Demokratie vor der Polykrise“ organisiert. Nach zwei Ausfällen haben am Ende Veith Selk (Wien), Thomas Biebricher (Frankfurt) und ich drei Papiere vorgestellt. Das von mir – gemeinsam mit Jeanette, Stephan Bohn und Gregor Wiedemann – verfasste Papier, untersucht die neue Komplexität der Demokratie. Darunter verstehen wir, die Frage, wie sich bundesrepublikanische Demokratiediskurse seit 1989 gewandlet haben. Es handelt sich um einen deskriptiv-explorativen Forschungsansatz für den wir eine große Zahl von Parlamentsreden, politischen Reden und Zeitungsbeiträgen automatisiert untersucht haben und jeweils darstellen, wie sich Assoziatinoen mit Demokartie und demokratischen Beteiligungsverfahren verschoben haben. Das ganze Panel war sehr gut besucht und wie der Kongress überhaupt eine tolle Veranstaltung. Danke an alle, die mitgemacht und mitdiskutiert haben.
Monat: September 2024
Vortrag: Wie KI die Demokratie beeinflusst
Ich habe heute (18.09.2025) einen Vortrag im Rahmen des Zukunftsforums Weiterbildung mit dem Titel „Von Algorithmen und Menschen: Wie KI die Demokratie beeinflusst“ gehalten. Das Zukunftsforum ist eine Gesprächsreihe der Volkshochschulen in NRW, welches sich derzeit gezielt den Themen KI und Digitalisierung widmet. Mein Impulsvortrag wurde durch zwei Repliken aus der Praxis der Bildungsarbeit begleitet und die ganze virtuell durchgeführte Veranstaltung zog ziemlich beeindruckende 100 Zuhörer*innen an, die auch kräftig mitdiskutiert haben.
Blickwinkel-Tagung in Erfurt
Am 16. und 17. September hat in Erfurt die von mir mitorganisierte Blickwinkel-Tagung 2024 stattgefunden. Anzwei ungemein spannenden Tagen haben wir über das Thema „Digitale politische Bildung, aber wie?“ diskutiert. Ich selbst hatte das Vergnüngen neben einer knappen Einleitung die beiden Impulse von Deborah Schnabel (Frankfurt) und Judith Moeller (Hamburg) zu moderieren. Die Tagung war mit 150 Teilnehmer*innen ein voller Erfolg und mein besonderer Dank gilt der Bildugnsstätte Anne-Frank – und hier insbesondere Janis Detert, Karla Onondi, Astrid Kasperek, Deborah Schnabel und Meron Mendel – die die Hauptarbeit gemacht haben. Es waren unheimlich gute Diskussionen und ich freue mich jetzt schon auf die Nachbereitung (u.a. wird noch ein Podcast zur Tagung erscheinen).